Zusammenfassung
Ziel dieser Arbeit ist es, die verschiedenen Primärseiten einer induktiven Übertragungsstrecke für dynamisches induktives Laden zu untersuchen. Dafür werden zuerst die Berechnungsmethoden für die Induktivität, den Qualitätsfaktor, die magnetische Flussdichte sowie die Kopplung mathematisch ermittelt. Anschließend werden die berechneten Ergebnisse mit den Messwerten verglichen, um die jeweiligen Berechnungsmethoden auszuwerten. Des Weiteren werden die Kopplungen von unterschiedlichen Spulenkombinationen untersucht, wobei die gemäß der SAE-Norm empfohlenen zirkulare Spule und Doppel-D-Spule der Klasse WPT3/Z2 als Sekundärseite verwendet werden. Hierzu werden zunächst in COMSOL ein Zwei-Leiter-System als Primärseite mit der zirkularen Spule sowie eine Doppellinienleiter-Spule als Primärseite mit der Doppel-D Spule simuliert, um die optimalen Abmessungen der jeweiligen Primärspule zu bestimmen. Abschließend werden die Koppelfaktoren verschiedener Kombinationen am Prüfstand messtechnisch ermittelt. Durch den Vergleich der Berechnungswerten mit den Messwerten können die Berechnungsmethoden der magnetischen Flussdichte und der Induktivität bestätigt werden. Die Koppelfaktoren der beiden simulierten Kombinationen sind klein, deshalb werden das Zwei-Leiter-System und der Doppellinienleiter in der Praxis nicht aufgebaut. Aus den Messungen von Kopplungen ist es ersichtlich, dass für dynamisches induktives Laden die DD-Spule besser als die Rechteck-Spule ist.
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