Existenzialistische Kriegsauffassung –
Portrait einer vergessenen Konzeption des Krieges
M. Hanzel. Die Friedens-Warte. Journal of International Peace and Organization, 95 (3–4):
384-401(2022)
DOI: 10.35998/fw-2022-0017
Zusammenfassung
Krieg ist eines der zentralen Motive der ältesten schriftlichen Überlieferungen der Menschheitsgeschichte. Das systematische Nachdenken über diesen hat heute eine mindestens zweieinhalbtausendjährige Geschichte. Betrachten wir solche Erzählungen genauer - man könnte bei ausreichender Komplexität und Systematik solcher dann von Kriegstheorien sprechen - so fällt auf, dass der Krieg hier in völlig unterschiedlicher Gestalt erscheint, wobei das Bild jenes dabei in entscheidender Weise von der jeweils eingenommenen Perspektive auf diesen geprägt ist. Im Rahmen des Artikels soll eine im heutigen Diskurs weitgehend vergessene Betrachtungsweise des Krieges beleuchtet werden. Dieser widmet sich dabei sogenannten existenzialistischen Kriegsauffassungen deren Logik, Form und Argumentationsfiguren hier systematisch nachgezeichnet, dargestellt und exemplifiziert werden sollen. Ziel dessen ist es dabei ein überblickartiges Portrait solcher im sozialwissenschaftlichen Diskurs der Gegenwart kaum mehr präsenten existenzialistischen Kriegsauffassung zu zeichnen, um solche dadurch für den aktuellen Diskurs des Fachs sicht- und nutzbar zu machen.
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