Abstract
Die Stuttgarter Glasschale wurde im Jahre 2004 als Prototyp gebaut, um die statische Effizienz und
die ästhetische Qualität von Glasverklebungen zu untersuchen. Die von den Autoren für den Proto-
typ entwickelte Klebetechnik ermöglicht die Weiterleitung von Kräften zwischen den Glasscheiben
in Form von Stossfugen und damit die Aufnahme von Herstellungs- sowie Montagetoleranzen. Was
als temporärerer Prototyp entwickelt wurde, steht seit nunmehr 10 Jahren am ILEK der Universität
Stuttgart und wird kontinuierlich beobachtet und evaluiert. Es konnte aufgezeigt werden, dass Wind-
lasten, symmetrische und asymmetrische Schneelasten, UV-Belastungen sowie die Alterungspro-
zesse der Verklebung auf Polymerbasis die Funktionsfähigkeit der Verklebungen bzw. die Tragfä-
higkeit der Schale bis dato nicht beeinträchtigt haben. Der vorliegende Artikel hält Rückschau auf
die vergangenen zehn Jahre und fragt nach der Zukunft von Glasverklebungen.
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