Abstract
"Durch den Strukturwandel der letzten Jahre sind auch Unternehmen mit variantenreicher Serienproduktion zunehmend turbulenten Märkten mit einem raschen Wechsel von Anforderungen und verkürzten Produktionslaufzeiten ausgesetzt. Dem stehen meist recht starre Produktionssysteme, unübersichtliche und komplexe Abläufe und langsame Änderungsprozesse gegenüber. Ziel muß es deshalb sein, die Lieferfähigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch geeignete lokal und kurzfristig wandlungsfähige Unternehmensstrukturen sicher zu stellen. Ein Teilziel ist dabei die robuste Optimierung der Produktionsabläufe durch neue Konzepte der Produktionsregelung. Im Teilprojekt A2 des SFB 467 ?Wandlungsfähige Unternehmensstrukturen für die variantenreiche Serienproduktion"" werden in grundlagenorientierter Vorgehensweise Abläufe und dynamische Zusammenhänge in der Werkstattebene analysiert und erste dynamische Modelle entsprechender Leistungseinheiten entwickelt. Die Datenerhebung erfolgt zunächst bei einem Werkzeugmaschinenhersteller vor Ort, sowohl aus den im PPS-System vorhandenen Daten als auch durch direkte Ermittlung an ausgewählten Maschinen. Zur Auswertung wurden die Daten systematisiert und mit statistischen Methoden (Verteilungen, Histogramme, Wahrscheinlichkeiten) untersucht und aufbereitet. Für die Modellierung wurde die regelungstechnische Beschreibungsmethodik angewendet, um bei der später erfolgenden Entwicklung von Produktionsreglern eine geeignete Ausgangsbasis zu haben. Nach einer Anforderungsanalyse für die zu entwickelnden Modelle wurde eine den Anforderungen gerecht werdende Simulationsumgebung ausgewählt."
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