Inproceedings,

Fremdwassersanierung - Lassen sich mögliche vernässungsgefährdete Gebiete identifizieren?

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DWA Landesverbandstagung 2015 Baden-Württemberg, page 360--371. (2015)

Abstract

Innerhalb von Siedlungsgebieten wirken undichte Kanalnetze als Dränage und führen somit zu einem Absenken des Grundwasserspiegels. Die negativen Auswirkungen des infiltrierenden Fremdwassers auf das Abwassersystem sind bekannt. Das Ziel von Sanierungsmaßnahmen ist es daher, die Kanalisation abzudichten. In Einzelfällen kann der dadurch verursachte Anstieg des Grundwasserstandes jedoch zur Vernässung von Gebäuden führen. In diesem Beitrag wird eine Methodik vorgestellt, um in dieser Hinsicht kritische Kanalabschnitte mit Hilfe von geografischen Informationssystem (GIS) zu identifizieren. In einem Untersuchungsgebiet in der Emscherregion wurden die Ergebnisse der vereinfachten GIS-Methodik mit den Ergebnissen von Grundwassermodellrechnungen verglichen, um festzustellen, inwieweit kritische Kanäle ohne Grundwassermodellierung identifiziert werden können. Verschiedene geostatistische Interpolationsmethoden hatten keinen großen Einfluss auf die interpolierten Grundwasserstände. Kritische Kanäle konnten im Untersuchungsgebiet erfolgreich durch die vereinfachte GIS-Methodik identifiziert werden.

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