Abstract
Die Treiber zum Einsatz von Leichtbau sind vielfältig. Performancesteigerung, Reduzierung des Materialverbrauchs oder Senkung des Treibhausgasausstoßes sind einige Beispiele. Des Weiteren fordern Anwender, dass Leichtbauoptimierungen nicht um jeden Preis umgesetzt werden dürfen. Die Frage nach kosteneffizienten Lösungen steht somit häufig im Mittelpunkt des Optimierungsprozesses. Dem Beginn dieses Prozesses ist demnach die Ableitung von Leichtbaupotenzial unter Berücksichtigung aller relevanten Treiber vorzuschalten. Der vorliegende Beitrag stellt hierzu eine Methodik vor, welche auf Grundlage eines breiten Motivatorensets für Leichtbau Massenpotenziale ableitet. Hierbei werden nicht nur Möglichkeiten der Massenreduzierung untersucht, sondern auch Potenziale für eine Massenumverteilung abgeleitet. Eine finale Bilanzierung der Aufwände und Nutzen erlaubt dem Produktentwickler im Rahmen der Methodik eine gezielte Entscheidung für konkrete Leichtbaumaßnamen sowie eine
Priorisierung von Bauteilen im Optimierungsprozess.
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