Experimentelle Untersuchungen und Finite-Elemente-Berechnungen bestätigen, dass mit Gleitflächen, die geeignete Strukturen aufweisen, das Verhalten von Gleitringdichtungen bezüglich Reibmoment, Leckage und Betriebssicherheit günstig beeinflusst werden kann. Werden die Gleitflächen sowohl mit zuführenden als auch mit rückführenden Elementen (Einförder- und Rückförderstrukturen) versehen, kann durch eine entsprechende Gestaltung eine geringere Reibung und/oder eine geringere Leckage erzielt werden. Werden die Strukturen verteilt, das heißt, beispielsweise die Einförderstrukturen in den stationären Graphitgegenring und die Rückförderstrukturen in den Siliziumkarbidgleitring eingearbeitet, so kann im Verhältnis zu herkömmlichen, glatten Gleitflächen die Federanpressung wesentlich größer gewählt werden. Dabei wird ein verschleißfreier Betrieb der Gleitringdichtung erreicht, der durch gleichmäßige Reibung und verhaltnismäßig geringe Leckage gekennzeichnet ist. Zudem ist durch die höhere Federanpressung die axiale Nachstellbewegung des Gleitrings gesichert. Neben ausführlicheren experimentellen Untersuchungen konzentriert sich die weitere Entwicklung auf die Optimierung der Förderstrukturen mit Hilfe der Finite-Elemente-Berechnung. Insbesondere sollen hier die Temperaturänderung und die Verdampfung der abzudichtenden Flüssigkeit im Dichtspalt Berücksichtigung finden.
Schefzik, Müller et al. 1998 - Gleitringdichtungen mit erhöhter Federanpressung:C\:\\Users\\Bruno Josef Müller\\Documents\\Citavi 6\\Projects\\VeröffentlichungenDT-Homepage - Upload\\Citavi Attachments\\Schefzik, Müller et al. 1998 - Gleitringdichtungen mit erhöhter Federanpressung.pdf:pdf
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