Inbook,

Organisierte Interessen und die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg

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page 333--359. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden, (2017)
DOI: 10.1007/978-3-658-14868-3_13

Abstract

Mit dem baden-württembergischen Machtwechsel im Mai 2011 ging ein Ruck durch die Verbandslandschaft. Insbesondere Unternehmen und Industrieverbände äußerten Befürchtungen, dass sich die Rahmenbedingungen ihrer Branchen aufgrund des Regierungswechsels verschlechtern könnten. Gleichzeitig bekundeten Bürger-, Umwelt- und Wohlfahrtsverbände sowie Gewerkschaften Hoffnungen, dass ihre politischen Ziele stärkere Berücksichtigung finden. Das Kapitel untersucht die Veränderungen des Verhältnisses zwischen Regierung und organisierten Interessen, die sich durch den Regierungswechsel zu Grün-Rot ergaben, indem sowohl die Aktivitäten der Verbände seit 2011 als auch die Gesetzgebungstätigkeit der grün-roten Landesregierung mit der Zeit der schwarz-gelben Vorgängerregierung verglichen werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich im Alltag der Verbände nur wenig verändert hat. Insbesondere stehen Schwankungen der Verbandstätigkeit nur eingeschränkt mit einem parteipolitisch begründeten Politikwechsel in Verbindung.

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