Abstract
Aus verschiedenen Studien liegen Daten zu Konzentrationen von Mik-roschadstoffen in urban geprägten Gewässern vor. Diese stellen jedoch nur mehr oder weniger lange Ausschnitte aus einem dynamischen Gesamtge-schehen dar. Sie lassen keine unmittelbaren Rückschlüsse auf mittlere Kon-zentrationen, Häufigkeit von Grenzwertüberschreitungen oder langfristige Frachtströme zu. In der hier vorgestellten Simulationsstudie wurden am Beispiel eines einfachen idealisierten Einzugsgebiets die Verhältnisse von Regen- und Schmutzwasserabfluss und die Durchmischung mit dem Ba-sisabfluss des Gewässers über einen Zeitraum von 9 Monaten analysiert. Die Ergebnisse machen deutlich, dass sowohl die Überwachung von Grenz-werten im unmittelbar betroffenen Gewässer, als auch die Ermittlung von langfristigen Stofffrachten eine gezielte Berücksichtigung des Regenwetter-abflusses zwingend voraussetzt.
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