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FLM: Qualitätssteigerung von additiv gefertigten Bauteilen aus carbonfaserverstärktenm PEEK. Scharfe Kanten, Bohrungen und Stufen sind auch in PEEK möglich.

, , , , , and . Das Magazin für generative Fertigung, mav, 2019 (03): S.40-44 (2019)

Abstract

Bei der additiven Herstellung im FLM-Verfahren von faserverstärkten Bauteilen mit dem Hochleistungskunststoff PEEK CF mit 3D-Drucker P220 der Fa. Apium Additive Technologies GmbH konnten bereits mit wenigen Optimierungsschritten gute Druckergebnisse erzielt werden. Die Qualität der gefertigten Bauteile hängt jedoch stark von den Druckparametern wie Infill-Anteil und Druckgeschwindigkeit ab. Mit Druckgeschwindigkeiten im Bereich von 1.200 – 2.000 mm/min bei einem Infill-Anteil von > 40%) lassen sich auch durchaus komplexe konstruktive Details wie scharfe Kanten, Bohrungen, Stufen mit einem hohen Genauigkeitsgrad gut ausformen. Wenn jedoch eine hochpräzise Bauteiloberflächengeometrie erreichen werden soll, so kann für die Nachbearbeitung beispielsweise das Planfräsen erfolgreich eingesetzt werden. Als Schneidstoff sollte aufgrund der hochabrasiven Kohlenstofffaserfaser ein verschleißfestes Material wie PKD angewendet werden. Für die qualitative Nachbearbeitung sind hohe Vorschubgeschwindigkeiten (vf > 3,14 m/min) und Drehzahlen (n > 1.000 min-1) zu wählen.

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