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Experimentelle Ergebnisse mit Wellenkantendichtringen (WKDR)

, and . Tagungsband V. Hamburger Dichtungstechnisches Kolloquium: Dynamische Dichtungen, Hamburg, (2004)251.

Abstract

Weiterführende Untersuchungen zum Einfluss der Federanpressung haben gezeigt, dass, wie in früheren Untersuchungen auch, die dichtungstechnisch notwendige Anpressung nicht überschritten werden sollte. Übermäßiges Anpressen der dichtspaltbildenden Partner führt zu instationären Reibmomentverläufen und hohen Laufspurtiefen in der Versuchsdichtungen. Für Dichtringe vom Typ B wurden - auch bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten (vu~=~20~m/s) - in den Versuchsreihen niedrigere Endleckagewerte gemessen. Die Reibung war gleichzeitig kleiner oder gleich, die Laufspurtiefen im Dichtring deutlich kleiner als bei Dichtringen vom Typ A. Grund ist der elastischere (biegeweichere) Aufbau dieser Dichtringe. Untersuchungen zum Betriebsverhalten über längere Zeiträume (1000 h) ergaben für Dichtringe vom Typ WKDR-R1.5 eine Leckagerate, die im Mittel kleiner als 0,5 g/h war, für WKDR-Q45 kleiner 0,3 g/h. Nach Versuchsende wurde am Außendurchmesser beider Dichtringe ein bleibender Druckverformungsrest festgestellt. Eine Verbesserung der Rezeptqualität des Dichtringwerkstoffs sowie eine Erhöhung der Verarbeitungsqualität der Dichtringe sind erste Ansätze die Ergebnisse der vorgestellten Dichtring-Varianten zu verbessern. Neben neuen Dichtring-Varianten sind konstruktive Lösungsansätze für Kassetten-Anordnungen denkbar.

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