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Mikrosystemtechnik in der Umweltüberwachung

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Spektrum der Wissenschaft, 1994 (6): 116-118 (1994)

Abstract

Die natürliche Umwelt wird in unserer fortschrittlichen Industriegesellschaft zunehmend durch Schadstoffe belastet. Um eine verträgliche Weiterentwicklung der Wirtschaft unter Erhaltung der Qualität unserer natürlichen Resourcen wie Luft, Boden und Gewässer zu ermöglichen, müßten diese Schadstoffe möglichst genau bestimmt und analysiert werden, um den jetzigen Zustand zu erfassen und den Schadstoffausstoß kontrollieren zu können. Jedoch sind die notwendigen chemischen Analysen zum Teil sehr aufwendig, personal- und kostenintensiv und können nur selten kontinuierlich und flächendeckend durchgeführt werden. Erforderlich sind also kleine, dezentrale und automatische Meßstationen, die mit unterschiedlichen Sensoren verschiedene Schadstoffe schnell bestimmen können.. Die Mikrosystemtechnik, also die Kombination von Mikroelektronik mit Sensoren und Aktoren, bietet nun die Möglichkeit in der Umweltüberwachung neue Wege zu gehen und die drängendsten Schadstoffe mit miniaturisierten Meßsystemen zu erfassen, die überall eingesetzt werden können. An den Beispielen der Luft- und Gewässerüberwachung soll deutlich gemacht werden, weiches Potential diese neue Technologie bietet

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