Die Kriegsverbrecherlobby. Bundesdeutsche Hilfe für im Ausland inhaftierte NS-Täter
F. Bohr. Suhrkamp, Berlin, Erste Auflage edition, (2018)"Buch basiert auf der an der Georg-August-Universität Göttingen abgeschlossenen Dissertation" - (Dank, Seite 550); Quellen- und Literaturverzeichnis: Seiten 518-546Die @Kriegsverbrecherlobby: offene und verdeckte Hilfe aus der Bundesrepublik Deutschland für die NS-Täter Herbert Kappler und die "Vier von Breda" (1949-1989); aa; Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg waren in zahlreichen westeuropäischen Ländern NS-Kriegsverbrecher inhaftiert. Im Zuge der Westbindung der Bundesrepublik wurden die meisten von ihnen entlassen. Lediglich in Italien und den Niederlanden verblieben insgesamt fünf Deutsche im Gefängnis: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die "Vier von Breda", die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein. Felix Bohr zeichnet das westdeutsche Engagement für die im Ausland inhaftierten NS-Täter nach. Er zeigt, wie sich aus Netzwerken von Kirchenverbänden, Veteranenvereinigungen und Diplomaten eine einflussreiche Interessenvertretung formierte, die rechtliche und materielle Hilfe leistete. Während Opfer des NS-Regimes um gesellschaftliche Anerkennung und Entschädigung kämpften, organisierte die Lobby Unterstützung für die Kriegsverbrecher auf höchster politischer Ebene..
Universitätsbibliothek Tübingen <21> Signatur: 59 A 376;
Universität Tübingen, Seminar für Zeitgeschichte <21/106> Signatur: P X Boh F;
Universitätsbibliothek Freiburg <25> Signatur: GE 2018/3307;
Universität Freiburg, Institut für Rechtsgeschichte und <25/81> Signatur: Frei 81: N 7 - 47;
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Bundesverfassungsgericht <Ka 26> Signatur: LX 1826;
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht <B 208> Signatur: VR: XIV Ge: 154;
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Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg <He 76> Signatur: L 25/785;
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht <Frei 85>;
Goethe-Institut Zentrale München <M 504> Signatur: 943.0F Boh;
Deutsches Historisches Institut in Rom <2491> Signatur: Ho 9270;
Haus der Geschichte Baden-Württemberg <Stg 269> Signatur: Lle BOH 211;
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung <D 264> Signatur: 2018 0450 01;
Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen <Tü 126> Signatur: 33 B 60;
Evangelische Akademie Bad Boll <Bol 1> Signatur: H 1986;
Stadtarchiv Stuttgart, Bibliothek <Stg 277> Signatur: 15500;
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow <L 325> Signatur: Fn (179);
Auswärtiges Amt, Referat 116, Bibliothek, Informationsvermittlung <B 19> Signatur: F 6590 (PA);
"Buch basiert auf der an der Georg-August-Universität Göttingen abgeschlossenen Dissertation" - (Dank, Seite 550); Quellen- und Literaturverzeichnis: Seiten 518-546Die @Kriegsverbrecherlobby: offene und verdeckte Hilfe aus der Bundesrepublik Deutschland für die NS-Täter Herbert Kappler und die "Vier von Breda" (1949-1989); aa; Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg waren in zahlreichen westeuropäischen Ländern NS-Kriegsverbrecher inhaftiert. Im Zuge der Westbindung der Bundesrepublik wurden die meisten von ihnen entlassen. Lediglich in Italien und den Niederlanden verblieben insgesamt fünf Deutsche im Gefängnis: der SS-Mann Herbert Kappler, als Kommandeur der Sicherheitspolizei verantwortlich für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen, sowie die "Vier von Breda", die maßgeblich an der Ermordung der niederländischen Juden beteiligt gewesen waren. Hochrangige deutsche Politiker, unter ihnen die Bundeskanzler Brandt und Schmidt, setzten sich für ihre Freilassung ein. Felix Bohr zeichnet das westdeutsche Engagement für die im Ausland inhaftierten NS-Täter nach. Er zeigt, wie sich aus Netzwerken von Kirchenverbänden, Veteranenvereinigungen und Diplomaten eine einflussreiche Interessenvertretung formierte, die rechtliche und materielle Hilfe leistete. Während Opfer des NS-Regimes um gesellschaftliche Anerkennung und Entschädigung kämpften, organisierte die Lobby Unterstützung für die Kriegsverbrecher auf höchster politischer Ebene.
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